Hypnosetherapie/ Therapeutische Tiefenentspannung

 

Hypnose ist ein Trancezustand (Tiefenentspannung), der bewusst oder auch unbewusst herbeigeführt wird - bewusst z.B. durch einen Hypnosetherapeuten oder durch Selbsthypnose und unbewusst durch monotone Geräusche z.B. während einer Zugfahrt. Auch das Träumen mit offenen Augen, wobei sich die Aufnerksamkeit auf ein bestimmtes Thema richtet, ist bereits ein unbewusster Trancezustand.

 

Hypnose ist also kein Zustand von Bewusstlosigkeit oder Willenlosigkeit und es findet auch kein Kontrollverlust statt, wie manchmal befürchtet wird.

 

In der Hypnose ruht lediglich das Wachbewusstsein, seine Kritikfähigkeit wird reduziert und das Unterbewusste dominiert.

So kann das Gehirn zielgerichtete positive Suggestionen aufnehmen, verstehen und verarbeiten.

Ungünstige Verhaltensweisen oder negative Erfahrungen, Prägungen und Konditionierungen, die in unserem Unterbewusstsein gespeichert sind, können hierbei gezielt gelöscht bzw. positiv verändert werden.

 

Die Fähigkeit, in Trance zu gehen, ist jedem geistig gesunden Menschen gegeben. 

 

Das Ziel der Hypnosetherapie ist es:

  • das Unterbewusstsein (alle- auch verdrängte - Erinnerungen, alle Ressourcen, alle individuellen Lösungen sowie unser tieferes Wissen um uns selbst und andere, also unser gesamtes Potential) zu öffnen
  • und in diesem "Speicher" die negativen, belastenden Lebenserfahrungen zu suchen oder sich mit bestimmten eigenen Themen (z.B. seiner Angst, dem Verhältnis zu seinem Körper, seiner Sucht etc.) zu konfrontieren
  • und diese mit Hilfe der eigenen Lösungen oder von stärkenden  Suggestionen positiv zu verändern oder sogar aufzulösen (Reframing, Umdeutung, Transformation)
  • damit sich die Seele des Menschen wieder beruhigen und stabilisieren kann bzw. ein freies, selbstbestimmtes Leben möglich wird
  • was meist auch positive Wirkung auf die Selbstheilungskräfte und die Selbstregulation des Körpers hat.

 

Hypnose ist gut geeignet:

  • in Lebenskrisen
  • bei allen Krankheiten, die auf Seelenebene entstanden sind (und das sind die allermeisten Erkrankungen)
  • bei Ängsten (z.B.: Zahnarzt, Prüfungen, vor bestimmten Tieren etc.)
  • zur Gewichtsreduktion
  • bei Essstörungen
  • zur Raucherentwöhnung (beim Rauchen besteht nämlich KEINE körperliche Abhängigkeit)
  • bei anderen nicht stoffgebundenen Süchten (Spielsucht, Kaufsucht, Computersucht..) wo es um eine rein psychische Abhängigkeit geht
  • zur Begegnung mit dem "Inneren Kind" und dessen "Heilung"
  • als Begleitung zum spirituellen "Erwachen"
  • u.a.

 

Hypnose ist nicht geeignet bzw. nur in der Klinik anzuwenden:

  • bei Psychosen (z.B. Schizophrenie, endogener Depression, Manie..)
  • bei Persönlichkeitsstörungen
  • bei Anwendung von Psychopharmaca (Antidepressiva, Ritalin, Tavor..)
  • bei stoffgebundenen Süchten (Alkohol, Drogen, Medikamente..), da hier eine körperliche Abhängigkeit besteht. Wenn der Betroffene "clean" ist, kann Hypnose den Weg in das suchtfreie Leben unterstützen
  • Epilepsie (Ausnahme bei medikamentös gut eingestellter Epilepsie mit Anfallsfreiheit)
  • bei Schädigungen des zentralen Nervensystems (z.B. Demenz, Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson, Hirnschädigung nach Unfällen..)
  • nach kürzlich erlittenem Herzinfarkt oder Schlaganfall (Emboliegefahr!), erst nach ca. 6 Wochen unbedenklich
  • bei Thrombosepatienten
  • bei geistiger Behinderung

 

 

 

 

 


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